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Rage Against The Machine: Live At Finsbury Park (Review)
Artist: | Rage Against The Machine |
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Album: | Live At Finsbury Park |
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Medium: | DVD | |
Stil: | Crossover |
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Label: | Eagle Vision / Edel | |
Spieldauer: | 68:08 | |
Erschienen: | 16.10.2015 | |
Website: | - |
Der englische Rock-DJ Jon Morter wirkte der "X Factor"-Castingshow gemeinsam mit seiner Ehefrau Tracy entgegen, indem er traditionsgemäß die Charterfolge der dort "gemachten" Songs verhinderte … unter anderem mit RAGE AGAINST THE MACHINEs "Killing in the Name". Die Band hieß dieses Unterfangen gut und spendete Erlöse aus den neuerlichen Single-Verkäufen zu wohltätigen Zwecken, ehe sie ein Gratiskonzert im Londoner Finsbury Park anberaumte, das am 6.6.2010 stattfand. Selbiges liegt jetzt in audiovisueller Form zum Kaufen vor …
… weshalb man strenggenommen wieder Debatten bezüglich rockmusikalischer Ausschlachtung für den Geldbeutel im Kontrast zu antikapitalistischen Bestrebungen lostreten kann, den letztere verfolgten RAGE AGAINST THE MACHINE ja bis zuletzt in ihrer Karriere. Sei es drum: "Live At Finsbury Park" ist eine kurzweilige Angelegenheit und zeigt die Band, als sei sie nie weg gewesen. Frontmann Zack wirkt authentisch zornig wie ehedem, und die gezeigte Tightness der Musik macht ihrem Ruf alle Ehre.
Das gespielte Material bildet logischerweise einen Querschnitt durch die kurze Laufbahn des Quartetts, wobei die zu erwartenden Höhepunkte ebenso vorhersehbar zum Ende hin dargeboten werden. Die dynamische Inszenierung ist ergo ebenso stimmig wie das Produkt insgesamt, dem ein Bonusteil mit Blicken hinter die Kulissen bzw. Interviews angehängt wurde.
FAZIT: Ein charmanter Nachsatz (?) auf RAGE AGAINST THE MACHINE für nostalgische Fans und Aufarbeiter der Historie der 1990er. Bitte trotzdem nicht dauerhaft wiedervereinigen, Männer, weder für neue Musik noch Retro-Gigs wie diesen, dem zumindest ein sinnvoller Anlass zugrunde lag.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Testify
- Bombtrack
- People of the Sun
- Know Your Enemy
- Bulls on Parade
- Township Rebellion
- Bullet in the Head
- White Riot
- Guerrilla Radio
- Sleep Now in the Fire
- Freedom
- Killing in the Name
- Bass - Tim Commerford
- Gesang - Zack de la Rocha
- Gitarre - Tom Morello
- Schlagzeug - Brad Wilk
- Live At Finsbury Park (2015)
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keine Interviews